Montag, 19. Februar 2007

Kino/Film: Schräger als Fiktion

Am Wochenende war ich im Kino und kam in den Genuss mir Schräger als Fiktion anzusehen. Über den Film wusste ich eigentlich nur, dass meine Freunde den sehen wollten und dort Dustin Hoffman und Emma Thompson sowie Maggie Gyllenhaal mitspielen. Das Ferrell die Hauptrolle spielte, nahm ich war und sah dies eher als Negativpunkt des Films, dachte mir aber das 3 solch gute Schauspieler hoffentlich nicht in einem Film mitspielen nur weil die Kasse stimmt, obgleich das Script grottig ist.
Meine Hoffnung und Intuition hatte mich nicht getrügt und so konnte ich unterhaltsame 113 Minuten im Kino verbringen. Die Story ist leicht abgedreht und ungewöhnlich dennoch hat man eigentlich keine Probleme sich in die Story einzufinden und sich darauf einzulassen. Der Steuerprüfer Harold Crick (Will Ferell) lebt ein langweiliges leben das von Routine geprägt ist. Bis er auf einmal eine Erzählstimme im Kopf hört die beschreibt was er tut. Dies bringt ihn völlig aus dem Konzept und stellt sein Leben auf den Kopf, auf eine positive Weise. Bei der Diagnose seines Leidens geht er ungewöhnliche Wege und findet schließlich heraus, dass er der Romanheld einer Autorin (Emma Thompson) ist.
Während des Films ist mir wieder aufgefallen wie brillant Emma Thompson, Hoffman und Gylnhaal sind, aber auch Ferell schaffte es mich positiv zu überraschen. Er brachte Emotionen zum Ausdruck und spielte wesentlich besser als ich es erwartet hätte, leider wird es ihm zum Verhängnis das die anderen Rollen wesentlich stärker besetzt waren was den Unterschied im schauspielerischen Können manches mal zu deutlich werden lässt. Das interessante an dem Film ist das man irgendwie das Gefühl hat das der Film außerordentlich gut ist und man wartet gespannt auf das Ende und die Auflösung des Films und des Buches der Autorin, weil sehr oft daraufhin abgezielt wurde und dann überrascht einen der Film mit einem relativ schwachem Ende. Zuerst war ich etwas enttäuscht davon, aber im Endeffekt, wenn man über den Film nachgedacht hat, war es ziemlich gutes Ende weil es analog zum Filmgeschehen beabsichtigt war und man mit einem Ende das nur OK ist „leben konnte“. Dieser Film spielt in einer ähnlichen Liga wie „Vergiss mein Nicht“ also eine unterhaltsames Stück Film, welches spürbar anders ist als die Standardkost die einem sonst so serviert wird. Kann es also nur empfehlen sich den Film mal anzuschauen, wenn man die Gelegenheit dazu hat.

Keine Kommentare: