Dienstag, 15. März 2011

Rift – Journal #8 (Expert Deepstrike Mines Part 1 & LvL 46 – LvL 50)

Es ist (endlich) vollbracht: Maxlevel!
46 bis 48 haben mein Kumpel und ich AE-grindend in Fortune’s Shore in Shimmersand verbacht. Mit 48 war dann endlich soweit mit genügend Hitgear konnten wir uns dann in die normalen Maxlevel Dungeons aufmachen.

Chamer’s Caldera: ist hierbei eindeutig die erste Wahl. Wesentlich dickere und Bombfreudigere Trashpacks und die Bosse sind auch nicht wirklich eine große Herausforderung.
Boss 1: Raidregel 2b und den Boss aus den Flammenteppichen ziehen.
Boss 2: Dmg auf den Boss und alle X Sekunden muss man auf mindestens 20m Abstand laufen, nach dem Cast wieder an den Boss und weiter Dmg.
Boss 3: siehe Boss 1 nur das der Tank diesmal noch ein paar Adds zwischendurch einsammelt und wegtankt bis der Boss down ist und satt Feuer sind es grüne Giftlachen.
Boss 4: Ist wie der letzte Plattformboss im Occulus (tödliche Blitz-Fläche in einem Viertel, die im Uhrzeigersinn rumwandert. Hinzu gibt’s aber noch eine Immunity-Phase mit Adds.

Die zweite Instanz, deren Name mir derzeit entfallen ist, kann zumindest optisch Punkten. Das wars dann aber auch schon. Der erste Boss ist wirklich eine Lachnummer und man bemerkt eigentlich erst beim Switch in die zweite Phase, das es wirklich ein Bosskampf ist. Im Grunde genommen ist das ganze aber nur Tank & Spank mit der Saphiron/Garfrost LOS Komponente (versteck dich hinter einem Eisklumpen).
Der nächste Boss zeiht dann aber im Schwierigkeitsgrad an, nicht von der Grundlegenden Taktik, die ist simple: Möglichst verteilt stehen und wenn jemand in einen Kristall gesperrt wird den dann da raushauen. Nein vielmehr, dass der Heiler sehr wach sein muss, weil doch erstaunlich viel Schaden wegzuheilen ist, auch wenn man korrekt spielt.
Der Enboss ist dann wirklich sehr nervig, weil man sich einen langen Dialog anhören muss, der beim ersten Mal zwar sehr cool ist, aber sich danach schon verbraucht hat. Auch hier gibt es eigentlich nur Raidregel 2b zu beachten ansonsten definiert sich hier der Schwierigkeitsgrad nur durch den nicht vermeidbaren Gruppenschaden, welcher vom Heiler zu bewältigen ist. Will man die Instanz ein weiteres mal machen so ist diese Instanz weiterhin unfreundlich. Kein Rundkurs der einen schon direkt am Ausgang wieder abgesetzt hat, kein Teleporter, kein versteckter Durchgang – nein auf Schusters Rappen darf komplett zurück gedackelt werden, wobei man lediglich mit einem Sprung nach unten einen kleinen Teil des Wegs abkürzen kann. Zum Leveln ungeeignet, wenn man nicht auch fürs Equip reingehen würde.

Mit Level 50 hieß es dann ordentlich Kohle beim Trainer, aber vor allem beim Mount-Vendor zu lassen und so bin ich nun stolzer Besitzer eines Epic-Mounts und von einem ordentlichen Batzen Schulden.

Die erste Amtshandlung nachdem ich und mein Kollege dann 15 Minuten später auch 50 geworden waren, das wir in einem internen Gildenrun in die Deepstrike Mines aufgebrochen sind.
Ja so 5 Minuten nachdem man Maxlevel erreicht hat, dann mal gleich in einen Tier 2 Expert Dungeon, “because only the truly hardcore could manage it!“

Auf jeden Fall ändert sich das Spiel drastisch in einer solchen Tier 2 Dungeon. Obs jetzt nur daran liegt, dass wir undergeared sind, oder ob sich das später immer noch so spielen wird kann ich nicht sagen.
Zumindest sind die Pull 1 bis 2 Mobgruppen zusamen und AoE sie down, hier momentan auf keinen Fall eine legitime Taktik.
Hier muss auf Pat.Routen geachtet werden, man versucht sich möglichst auf Single- und Doublepulls zu beschränken, man benutzt CC und macht Fokusschaden. Jede zweite Mobgruppe ist knackig. Dafür droppt der ein oder andere Trashmob auch schonmal episches Zeug.

Overseer Markus, der erste Boss, ist ein heftiger, aber kein schwerer 3 – Phasen Kampf.
Phase 1: Tank & Spank – mit einer Menge Schaden auf den Tank.
Phase 2 (bei 50% Hp): Der Boss verschwindet und es erscheinen 3 Adds, (nach einer gewissen Zeit, wobei ich da etwas unsicher bin) auf jeden Fall aber sobald eines der Adds down geht, kommt der Boss und es beginnt Phase 3.
Phase 3: Ist eigentlich genau wie Phase 1, nur das man sich noch mit den übrigen Adds von Phase 2 beschäftigen muss und das der Boss jetzt nochmal ordentlich stärker auf den Tank einprügelt. Ansonsten gibt es keine weiteren Überraschungen und man kann einfach Looten.
So gab es für unsere Gilde einen weiteren Server1st Kill zu vermelden.


Im 2nd Try ging der Boss down, weil wir mit einem etwas zu offensivem Setup gestartet waren ohne den Manarefresh vom Barden war es für uns nicht zu machen. Bei diesem Job bin ich dann auch die restliche Instanz geblieben.

Gregori Krezlav, der zweite Boss der Instanz, erfordert einiges mehr an Konzentration. Zum einen gibt es ein paar mehr Dinge zu tun, zum anderen ist es wenn man undergeared ist, ein extrem langer Kampf, da man nur sehr wenig Schaden an den Boss bekommt, was ihn nicht ganz einfach macht, da man somit über einen langen Zeitraum sauber spielen muss.
Phase 1: Gregori ist allein, Tank & Spank. Er castet in einer recht festen Rheinfolge einige Spells von denen man einige kicken/interrupten kann, hier einfach mal in die Achievemnts der Instanz schauen, da gibt es ein Achievment für den wichtigsten Spruch, der beim Tank so für 6 bis 7k Schaden einschlägt. Diesen sollte man nach Möglichkeit unterbrechen, Eine gute Absprache im TS und zwei die kicken, recihen dafür aus (bei uns Tank und Off-Krieger).
Phase 2: Gregori beschwört einen Skelettarbeiter, der den Schaden auf den Tank noch weiter erhöht dieser sollte fokussiert werden und schnell down gemacht werden, was auch später immer als höchste Priorität gelten sollte.
Phase 3: Gregori ruft 3 Magieradds, die jeweils einen Zauber auf ihn kanalisieren, der ihn unverwundbar macht, er stellt jedoch das casten seines Mainnukes ein. Nun müssen nacheinander die 3 Channler down gemacht werden, wobei der Tank beim Kill des letzten schon wieder zum kicken bereit am Boss stehen sollte, da nun wieder Phase 1 beginnt.

Dies brachte uns Server 1st Kill Nr. 2 an diesem Abend und zusätzlich noch das Serverfirst Achievment “Always Interrupting“, dafür den Mainnuke immer unterbrochen zu haben.



Dann ging es auf zum dritten Boss.

Bonehew the Thunderer: Ist ein dickes Erdelementar, welches auf einer Kreisrunden Plattform bekämpft wird.
Bonehew hat dabei folgende Fähigkeiten die er im Kampf immer wieder wirkt, gefühlt im 30 Sekundentakt, was bedeutet alle 10 Sekunden ein Effekt.
1. Knockback: Nach welchen Regeln der Knockback genau funktioniert ist mir nicht so recht klargeworden, gefühlt würde ich sagen das er auf Ranged Spieler gewirkt wird die weit wegstehen, was die Gefahr mit sich bringt ausser Healrange gekickt zu werden und oder einfach nur DPS Zeit zu verlieren. Von daher würde ich auch als Heiler, Ranged DD hier eine nahe bis mittlere Distanz von 5-10 Metern vorschlagen, was auch im weiteren Kampfverlauf IMHO Vorteile bietet.
2. AoE DoT auf einen Spieler: Von Zeit zu Zeit bekommt ein Spieler einen AoE DoT und strömt anschließend einen grünen Rauch aus. Weitere Spieler die sich im Umkreis befinden erleiden ebenfalls Schaden, daher sollte man sich im Raum trotz der Einschränkung von (1) verteilen. Der DoT selbst erzeugt pro Tick so ~600 Schaden.
3. Cone-Shatter: Dies ist die Hauptfähigkeit des Bosses. Von Zeit zu Zeit rennt Bonehew an einen beliebigen Rand der Platform, dreht sich anschließend um 180° und wirkt eine gewaltige Kegelförmige Attacke zentriert auf die Mitte der Platform. Dieser Angriff reicht über die gesamte Plattform, ist also am gegenüberliegenden Ende sehr breit und richtet dabei massiven Schaden an jedem im Wirkungsbereich, sowie einen Knockback an.
Jeder Spieler sollte aus dem Wirkungsbereich herauslaufen, was nah am Boss wesentlich leichter ist, da die Wege in die Safezone dort erheblich kürzer sind. (siehe Grafik)




Bei 50% wechselt der Kampf in Phase 2 und legt enorm an Tempo zu.
Der Boss zerkrümelt jetzt in zwei kleinere Elementare mit exakt den gleichen Fähigkeiten.
Das bedeutet zum Einen, dass jetzt öfter i.d.R. sogar zwei Spieler gleichzeitig von dem DoT betroffen sind, weiterhin wird die Positionierung bei den Shatterangriffen schwieriger, weil die Safezones schrumpfen (siehe Bild).
Das zweite Schaubild ist nur Beispielhaft, denn die Elementrae halten sich nicht an einen festen Abstand und können auch komplett Gegenüber stehen (was bei uns einmal vorkam). Eine weitere Schwierigkeit kann auch sein das der Shatter nicht komplett Synchron gewirkt wird, was dann für den Tank bedeutet das er in Sicherheit laufen muss, dabei aber zusehen sollte das er den anderen Elementar in Front hat und dieser ihm nicht in den Rücken schlägt, was aber sowieso zum Standardrepertoire eines Tanks gehören sollte.




Der Kampf macht eine Menge Spaß und man ist permanent gefordert und muss immer hellwach sein um die dynamischen Safezones zu erreichen und schlussendlich looten zu können, was wir auch taten und unseren 3.ten Server 1st Kill an diesem Abend feierten.

Der 4.te Boss der Instanz Gatekeeper Kaleida, konnten wir dank Servershutdown nicht mehr ausgiebig testen.
Allerdings scheint der Encounter recht interessant zu werden (ich habe mir bislang absichtlich noch keine Videos angesehen, da ich das ausknobeln von Bosstaktiken sehr spannend finde).
Von dem was wir bisher gesehen haben durchläuft der Boss in einer festen Rheinfolge 4 Elementarphasen.
Feuer: Er wirkt auf die Position eines beliebigen Spielers einen roten Kristall der pro Tick einen AoE Schadenseffekt verursacht und nach einer kurzen Weile für massiven Schaden explodiert.
Luft: Er wirkt Luftkristall, die nahestehenden Spielern schneller Mana regenerieren lassen.
Wasser: Er wirkt Eiskristall die einen AoE-Snare verursachen.
Erde: Er wirkt Lebenskristalle die einen Strahl auf den Boss kanalisierender ihn grob um 1-2% pro Sekunde heilen. Hiervon kann es durchaus 2 gleichzeitig geben. Das Wirken der Kristalle kann nicht unterbrochen werden, allerdings können die Kristalle angegriffen werden und haben rund ~35k Hp pro Stück. Das man den Boss von den Kristallen wegkiten kann bezweifel ich.
Hinweis: Auch vorm Pull wechselt der Boss regelmäßige seine Phasen, man hat also Einfluss auf die Phasen.


Ich vermute: Das es sich hier um einen Burndown encounter handelt. Man wartet einfach bis die Erdphase frisch ausgelaufen ist und pullt den Boss und sieht zu das man alles rausholt was geht – Max DPS, vor dem Wechsel in die erste Erdphase sollte ein Heilungsdebuff auf den Boss gewirkt werden um den Effekt etwas zu minimieren, und DPS sollte sofort auf die Kristalle fokussieren sobald sie erscheinen, nach dem Ende der (ersten) Erdphase, sollte der Boss nicht wieder zurück auf 100% sein. Dieses Spielchen spielt man dann so oft bis der Boss down ist.

Naja wie dem auch sei, ich versuche jetzt langsam an Equip zuzulegen und ein paar T1 Dungeons zu säubern und hoffe das wir dann bald nochmal einen Trip in die Minen machen.

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