
Das ganze ging dann mit einigen Leuten weiter die durch ein Missverständnis in der Kommunikation keine eigenen Entscheidungen treffen wollten und wertvolle Zeit in unserem wohl besten Try des Abends verschenkten, weil sie auf Anweisungen durch die Raidleitung warteten anstatt einfach zu handeln. Das Ding haben wir gemeinsam in den Sand gesetzt und ist maximal nur 50% Schuld des Spielers. Aber leider bin ich damit noch nicht am Ende. Da gibt es immer noch das ein oder andere Problemkind das mit Movement allgemein nicht soviel am Hut hat, keine funktionierenden Makros zustande bringt und glaubt er besitzt nur einen Skill der es Wert wäre benutzt zu werden und dann auch noch versucht den „Kiter“ mit dem Kern abzuwerfen. Manchmal kann es auch nützlich sein, wenn ein Makro nicht funktioniert. Die Spitze des Eisbergs war dann die Gruul Flask die dieser Spieler eingeworfen hatte, die Frage ist jetzt nur ob er das gemacht hat um beim Flaskcheck durch das Addon nicht aufzufallen, oder aber aus Nappeligkeit? Ehrlich gesagt sind beide Varianten nicht wirklich annehmbar. Ich will weder wirklich mit einem Spieler spielen, der solche fiesen Tricks benutzt und damit 24 andere Raidteilnehmer übers Ohr haut, genauso wie ich mit niemandem anspruchsvollen Content wie Vashj, Kael’thas, Archimonde & Co. Anzugehen, wenn sie zu blöd sind die richtige Flask einzuwerfen und auch ansonsten einfach Underperformen, obwohl es das Equip nicht mehr wirklich sein kann.
Ehrlich gesagt an solchen Tagen bereut man manchmal 3 Monate alte Entscheidungen die man getroffen bzw. nicht getroffen hat. Na ja ich werde warten und hoffen das die Leute in 6 Tagen wenn die EM endlich vorbei ist wieder den Kopf klar haben und vernünftig spielen, was ich wirklich sehr stark hoffe.
Irgendwie auch noch zum Titel passend die Patchnotes zu 2.4.3 und die ersten testberichte vom PTR. Blizzard befleißigt sich den Growl-Nerf der schon für 2.4.2 angekündigt war nun endgültig „richtig“ zu implementieren. Was die Aggrogenerierung noch einmal ein Stück weiter in den Keller verschieben dürfte. Nun das ist jetzt für mich nicht so das Problem, denn ein Unterschied wird sich nicht bemerkbar machen, denn Aggro ist im Endeffekt eine recht digitale Spielmechanik. Entweder hat das Pet die Aggro oder eben nicht. Seit 2.4.2 ist es halt das letztere und ehrlich gesagt seit dem Farme und Queste ich bei weitem weniger als noch zuvor.
Das schöe an der Sache ist, das Blizzard diese Funktion von Growl jetzt endlich so hinbiegt das sie nach den Specs arbeitet, sich aber nicht um das Skillprioritizing von Pets gekümmert hat. Die Ballern weiter munter ihre Fokusdumps raus und kümmern sich in den seltens Fällen darum das der Cooldown von Growl schon seit 4 Seckunden abgelaufen ist – in der Zeit lässt sich aber locker 2 mal Klaue oder Durchbohren casten. Es ist wirklich zum Kotzen. Ich meine OK wenn sie meinen das Pets näher beieinander sein sollen und Eber durch Charge nicht überragend gute Tanks sein sollen kann ich das verstehen. Aber der Gedanke ok Carge generft jetzt ist alles gleich schlecht kanne s doch wirklich nicht sein. Denkt denn da keiner nach? Ich meine es muss doch einen Grund gehabt haben warum soviel Leute mit einem recht hässlichem Pet unterwegs waren, das auch von seinen Dmg Fähigkeiten relativ weit unten angesiedelt ist oder? Sicher – weil das Pet zur Huntermechanik gehört und die Spielweise darauf ausgerichtet ist das man Gegner auf Entfernung erledigt und der Eber war das einzige Pet der das für eine Spieler zufriedenstellend erledigt hat.
Sicher liest man immer noch in einigen Foren und Blogs das es Spieler gibt die keine Probleme haben Aggro bei ihrem Pet zu lassen, aber entweder liest man dann immer die Worte Intimidation und Fign Death. Aber ganz ehrlich es kann nicht sein das ich bei jedem Gammelmob eine 60sec und oder eine 30 sec Cooldown Fähigkeit Zünde. Die Anderen die nichts davon schreiben sind meistens Spieer die noch nicht einmal Level 70 sind oder wenn sie schon 70 sind haben sie eine crude Skillung und rennen mit 1100 Rap @ 20% crit durch die Gegend. Ganz klar die Pets haben Feste werte und skalieren halt nicht genauso gut wie der Hunter. Das Pet bekommt grob 30% von der Angriffskraft, die seit dem Patch nun auch nicht mehr auf Growl angerechnet wird, so dass ein Growl von einem grün equippten Hunter dessen Pet gerade frisch 70 geworden ist sich nicht merklich von dem full Sunwell equippten Jäger mit Legendary Bogen unterscheidet. Aber genau da ist doch ganz klar ein Misstand vorhanden. Das Pet gehört zur Klasenmechanik, der Jäger vor allem der Beastmaster ist so designed das sein Pet ein zentraler Bestandteil seines Spielstils ist. Wie kommt es dann das je besser meine Ausrüstung wird ich zunehmend mehr Probleme bekomme. Andere Klassen werden immer besser ein Hexenmeister auf meinem Equipstand braucht auf Maxrange bei den meisten nicht 70ger Mobs in der Wildbahn gerade mal 2 Schattenblitze casten. Das heißt das der Mob sich nach dem ersten in Bewegung setzt und spätestens 2,5 Sekunden später ist der zweite draußen und der Mob bricht zusammen Kontakt hatte diese Petklasse nicht und auch andere Klassen die nicht auf Pets basieren haben immer und immer weniger Probleme und der Killspeed steigt. Mein Killspeed ist nicht gestiegen ich kille immer noch genau die gleiche Anzahl von Mobs innerhalb einer Minute beim Grollhuf farmen wie mit meinem Pre-Kara Equip, nur das ich damals keine S3 Zweihandwaffe brauchte mit der ich fast jedem Gegner 1 bis 2 Schwünge mitgeben muss, wenn ich ihn nicht kiten will. Oder wenn ich ich kein Huntard oder Meleehunter sein will muss ich meinem Begleiter soviel Zeit zum antanken lassen das meine Killspeed gegen früher sogar deutlich sinkt.
Das macht echt keinen Spass. Ich bin jedes mal froh das mein Pet im Raid im Endeffekt nicht viel mehr als ein DoT ist. Seit 2.4.2 hat Blizzard für mich auf jeden Fall den Spassfaktor beim Solospiel deutlich gesenkt – dank dafür.
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