Mittwoch, 15. November 2023

Elder Scrolls Online - Review (nach 7 Monaten)

[Dieser Artikel ist eine unveröffentlichte Entwurfsversion vom 18.07.2018 - und spiegelt auch meine damalige Einschätzung bzw. Meinung - ist also eine Art Zeitreise in die Vergangenheit]

W
ie versprochen oder angedroht... hier nun mein erstes Review. Elder Scrolls Online ist ein großartiges Game. Sicher an die Glanzeiten von WoW Classic bzw. Burning Crusade kommt es nicht heran, aber das liegt natürlich daran das ich da jünger war, vieles war für mich damals neu... aber so ist es nun einmal, dass erste richtige MMORPG kann man nur einmal spielen - dieses besondere Erlebnis bekommt man nicht zurück.
Dennoch kann man ganz klar sagen, nach WoW ist ESO mit sehr weitem Abstand das beste MMORPS was ich gespielt habe. Ehrlich gesagt ist es für mich auch besser als WoW zu Cataclysm und Panderia Zeiten. ESO macht mir derzeit bei weitem mehr Spaß als WoW zu den letzten beiden Expansions, die ich noch miterlebt habe.

Aber was macht es zu solch einen gutem Game? Nun dann beleuchte ich aus meiner Sicht die einzelnen Aspekte etwas genauer.



Atmosphäre

Die Atmosphäre von Skyrim (Oblivion hatte ich nicht gespielt) wurde sehr gut eingefangen. Die Musik und die Soundeffekte sind großartig. Die Optik wurde auch sehr gut eingefangen die Gebiete Ostmarsch und Rift entsprechen so ca. dem Gebiet aus Skyrim und hier findet man Hügelgräber, Draugr, und auch Riften sieht zwar anders aus, dennoch hat man sofort ein "heimisches" Gefühl und man kann sich sehr gut vorstellen, dass sich aus dieser Stadt jene entwickeln wird, welche wir in Skyrim kennengelernt haben.
Ebenso trägt die deutsche Synchronisation der NPCs sein übriges dazu bei. Viele der Sprecher machen einen guten Job, mit einigen kleinen Wermutstropfen hier und da. Es gibt in ESO einfach extrem viel Text der vertont wurde und man hat einfach nicht genug verschiedene Sprecher für das Projekt genommen, 5-10 weitere Sprecher hätte ESO sicherlich gut vertragen können um die häufigen Wiederholungen der gleichen Sprecher abzudämpfen.
Das Thema Dialoge hat noch zwei weitere Kritikpunkte die eng verbunden sind. Eine sehr trockene und doch recht oft sehr langweilige Präsentation trotz gutem Inhalts. Dies liegt an einer starren Kamera-Perspektive welche sich den ganzen Dialog nicht ändert. Durch Film & Fernsehen ist man jedoch bei Dialogen auf Schnitt- und Gegenschnitt konditioniert dadurch wirkt so etwas dynamischer und lebendiger. Wie so etwas gut gemacht wird kann man sich bei Mass Effect ansehen um zu verstehen was ich meine, dazu hätte ich auch gerne in kauf genommen, das es nur jeweils eine Stimme für männliche und eine für weibliche Spielercharaktere gegeben hätte, auch wenn dadurch der Umfang der Vertonung noch weiter gestiegen wäre, es hätte sicherlich bei der Immersion noch erheblich geholfen. Damit einher gehen noch einige Probleme mit der Kamera wenn man Dialoge mit Insassen von Käfigen etc. bzw. mit Gegenständen oder Schwebenden Leuten führt. Hier sieht man manchmal nur eine matschige Textur, oder schaut nur auf Füße etc. 

Dennoch das ist alles Jammern auf ganz hohem Niveau. In dieser Kategorie vergebe ich 8 von 10 Punkten.


Lore & Stories / Questen & Questdesign

Dies geht Hand in Hand mit dem vorherigen Punkt. Es gibt viel nette Lore die in den Questen untergebracht sind, es werden hier un da Charaktere eingeführt die einem sehr ans Herz wachsen (z.B. Razum-dar) dann ein Wiedersehen mit alten Bekannten (Sheogorath & Molag Baal und die viele der anderen Daedrischen "Gottwesen"). Dann gibt es natürlich auch viele Recycling, was aber der Konsistenz der Welt zugute kommt - denn man wird so manches Buch finden, dessen Text man schon aus einem früheren Elder Scrolls Teil kennt. 
Weiterhin gibt es viele größere Questlinien. Das Basisspiel, aber auch viele der DLCs und Erweiterungen (Orsinium, Morrowind, Diebesgilde, Dunkle Bruderschaft, Summerset, Stadt der Uhrwerke) warten mit guten und umfangreichen Questlinien auf. Im Basisspiel gibt es zum einen die Zentrale Bedrohung durch Molag Baal und eine parallele Handlung von einer der drei großen Fraktionen in denen sich die Völker zusammengefunden haben, welche einem Punkt auch weider zusammenfließen und sich gegenseitig Beeinflussen. Diese Fraktionsquestlinie zeiht sich ebenfalls wie ein roter Faden von Land/Questgebiet zu Questgebiet wobei es bei dieser Hauptquest ebenfalls eine Übergeordnete Handlung gibt die all-umspannend ist und einen Sub-Plot der einen Mosaikstein in der großen Gesamthandlung darstellt. Diese sind durchweg gelungen un von guter bis sehr guter Qualität. Ein zusätzlicher Anreiz für die Hauptquesten sind Achievements die nach und nach freigeschaltet werden, welche unter anderem Titel, besondere Einrichtung, Farben und zusätzliche Fertigkeitspunkte ausschütten (mehr dazu an anderen Stellen).

Zusätzlich dazu gibt es links und rechts in den einzelnen Gebieten natürlich die üblichen Nebenquests. Mal kleiner mal größer.

Mit dem 12ten Update welches im Oktober 2016 eingeführt wurde, gab es eine fundamentale Änderung am Spiel welche unter dem Namen One Tamriel einzug ins Spiel hielt. Dies sorgt dafür das evtl. Phasing nicht mehr existent ist, weiterhin wird intern jeder Spieler im Hintergund auf die gleiche Stufe skaliert. Somit kann man auch als erfahrener Veteran mit einem Neuling zusammen questen oder sich Gruppeninhalten stellen und für beide Spieler bieten diese Inhalte eine Herausforderung und die Belohnungen sind ebenfalls an das jeweilige Level angepasst.

Weiterhin sind Vorquesten etc. vielfach eliminiert worden. Dies sorgt für eine bessere Spielbarkeit auf kosten der Immersion und Handlungsstringenz. So ist es bisweilen möglich wenn man evtl. nicht der Hauptquest folgt eine Quest abzuschließen. Dann geht man in einen anderen Questhub der in der Story aber früher liegt und erledigt dort questen und besorgt evtl. erst einen Gegenstand den man dann in den Questhub aus dem man zuvor kam bringen soll, man diesen dort aber schon benutzt hatte. Weiterhin bekommt man die übliche Pointerquest "melde dich in X bei Y", obwohl man dort schon gewesen ist. Dies sorgt für flüssigeres Questen und bessere Spielbarkeit, obgleich wie erwähnt die Immersion etwas leidet. 

Ein großer Pluspunkt wie ich finde ist, dass die Hauptquestlinien die ich bislang erledigt habe (Dolchsturz Bündniss, Auridon Dominion, Ebenenverschmelzung, Kriegergilde, Magiergilde, Stadt der Uhrwerke, Orsinium) alle Solo durchzuspielen war. Dies ist ein deutlicher Pluspunkt gegenüber WoW wo man oft in den einzelnen Gebieten bzw. der Expansion zahlreiche Questen hatte die eine Gesichte erzählten diese aber um den Handlungsstrang aufzulösen einen Besuch in einer 5er-Instanz oder gar einer Raid-Instanz notwendig machten, was doch sehr frustrierend sein konnte, wenn man an dieser art von Aktivität kein Interesse hatte oder man aus anderen Gründen daran nicht teilnehmen konnte.

Wie gesagt in ESO ist dies jedoch möglich und an einigen Stellen darf man dies sogar in in Solo-Instanzen tun. Dennoch ist es an vielen Stellen gelungen evtl. Kämpfe auch an diesen Stellen episch zu inszenieren und wirken zu lassen. 

Den einzigen negativen Punkt den ich finden kann ist das man dennoch in den Raid und 4er Instanzen das ein oder andere Stück Lore untergebracht hat, aber aufgrund das man eigentlich niemals mit einer komplett gechillten Neulingsgruppe in einer solchen Instanz ist, wird durch die Jagd nach Achievements (Speedrun), Levelende mit aktiven Erfahrungsboostern oder einfach generell ungeduldige Spieler - die vielen Informativen Dialoge zu einem Button-Mash-Fest bei dem so schnell wie möglich durch den Dialog gegklickt wird um den Anschluß an die Gruppe nicht zu verlieren.
Natürlich ist dies ein Problem der Community, dennoch ist es nervig und bedauerlich und führt zu einem minimalen Abzug in der Bewertung daher 9,5 von 10 Punkten.



Solofreundlichkeit

Auch dies hat Abhängigkeiten wie u.A. im vorherigen Punkt beschrieben. Die Solofreundlichkeit ist ausgezeichnet. Zum einen gibt es eine Fülle an Quests und Content. Eigentlich alle wichtigen Questlinien lassen sich als Solospieler bewältigen. Mittels Crafting und der Spieler-Economy lässt sich an gute teilweise sogar Best-in-Slot Ausrüstung kommen, ohne die Notwendigkeit jemals eine Gruppeninstanz oder einen Raid zu besuchen zu müssen (wobei ich mich dann natürlich Frage wofür das Equipment Best-In-Slot sein müsste - aber seis drum). Mit der Mahlstrom-Arena gibt es sogar eine sehr fordernde Solo-Instanz mit 9 Ebenen, welche mit Titeln, eigenen Item-Sets und in der Veteranen-Version mit prestigeträchtigen Fähigkeitsverändern-Waffen aufwarten kann die auch zum derzeitigen Punkt für die meisten PvE Dmg-Dealer Best-in-Slot sind. Darüber hinaus wartet der Veteranen-Modus auch noch mit einer wöchentlichen Rangliste auf mit zusätzlichen Belohnungen für die 100 Besten.
Weiterhin gibt es ein sehr offenes Klassen/Rollenkonzept, dazu später mehr, welches sowohl Solospielern und auch Gelegenheitspielern sehr entgegen kommt. 10 von 10 Punkte in dieser Kategorie.





Hier einige Themen die ind er Zukunft noch beleuchtet werden sollen...

  • ### Solofreundlichkeit / Leveling / Questen / Lore & Stories
  • Klassen-Konzept 
  • Rassen
  • Grafik & Performance & Technik
  • Gruppen Content
  • Raid Content
  • Crafting
  • Housing
  • Player Economy
  • Montur System / Farben
  • ESO+
  • PvP
  • Einloggprobleme Steam
  • Lootboxen / Kronenshop

Sonntag, 17. Juni 2018

Rise my Child! Totgesagte leben länger.

Nach langer Stille an dieser Stelle mal wieder ein Lebenszeichen. Ob das hier noch jemand liest außer mir (und den 08/15 Bots die sich hier immer noch dann und wann blicken lassen) ist fraglich, aber auch ziemlich egal - diese Blog war schon immer primär dazu gedacht ein dauerhaft verfügbares Tagebuch meiner Ideen zu meiner Freizeitgestaltung zu sein. Er war schon immer primär für mich. Jeder Gast ist nur als Kirsche auf der Torte zu sehen. Sollte es dennoch interessierte geben - was hat sich verändert und wo bin ich nun ab geblieben?
Die Antwort ist ganz einfach Elder Scrolls Online

Warum also ESO? Nach einer solch langen Abstinenz? Nun nachdem sich in den letzten Jahren viel verändert hat. Umzug 500km von der Heimat entfernt, mehrere neue Jobs, meine jetzige Frau kennengelernt  (und logischerweise geheiratet) und und und. Gab es eine Phase von über Zwei Jahren in denen überhaupt keine Spiele auf dem PC gespielt wurden. 
Dann begannen meine Frau und ich zusammen das ein oder andere Game zu spielen. Da wären Trine 1-3 zum anderen einige RPGs wie Pillars of Eternity oder auch kleinere Titel wie Ember. Weiterhin haben wir viel Zeit mit Cities: Skylines und Banished verbacht. Dann habe ich noch Ori the Blind ForestTomb Raider und schließlich Skyrim aus meine Steam-Bibliothek ausgegraben. Alle Spiele schlummerten gekauft aber uninstalliert und ungespielt vor sich hin.
Skyrim machte schon sehr viel Spaß. Die ganzen Drachenfähigkeiten zu jagen und zu erlernen, einen mächtigen Genozoid unter den Drachen anrichten um überhaupt genug Seelen zu haben damit man sie überhaupt lernen kann und dann natürlich das Housing. Das Housing war richtig derbe Cool. Meine Frau und ich haben alle Häuser die man bekommen konnte gehabt inkl. der drei Häuser die man erst mit Baumaterialien etc. errichten musste. Aber es hat wiklich spaß gemacht. 

Durch dieses Erlebnis angefixt bin ich während der Black-Friday-Sales auf Steam über Elder Scrolls Online gestolpert. Die Goldedition war um 50% reduziert, das Spiel lässt sich ohne Subscription spielen und nach ein zwei aktuellen Videos auf YouTube zu dem Thema "Lohnt es sich jetzt noch mit ESO zu starten" war ich überzeugt.

Mehr zum Spiel wird es aber in einem gesondertem Beitrag geben.




Donnerstag, 21. März 2013

Old habits die hard

wie es so schön heißt. Lange hatte ich es für unwahrscheinlich gehalten, aber durch eine Verkettung von teils unglücklichen Zufällen bin ich nun wieder einmal in Azeroth genauer gesagt in Panderia gelandet.
Bislang würde ich meinen Spielstil als Hardcore Casual bezeichnen. Denn meine tägliche Onlinezeit ist derzeit noch ordentlich zu hoch um sie als Casual zu deklarieren. Von den Aktivitäten her ist es jedoch eher Casual Reputation farmen aka Dailies machen, täglich ein Scenario und eine Instanz um den Bonusruf mitzunehmen. Wöchentlich die LFRs (Looking for Raid) mitnehmen. Hier und da bei irgend einem Random/Pick-up-Raid mitwirken, ein wenig Archologie und etwas Pet Battle oder ein wenig einen Monk twinken.

Die Berufe sind auf 600 mein angelegtes Item Level beträgt 490 mit meinem Jäger und mein Hauptaugenmerk derzeit bezieht sich darauf irgendwie eine vernünftige Waffe zu bekommen.
Ob ich irgendwie wieder fest raide 1 oder 2 Mal die Woche weiß ich noch nicht. Das hängt von mehreren Faktoren ab.

Da ich mich ja Mitte Firelands aus Cataclysm und dem richtigen Raiden verabschiedet habe, habe ich einige Änderungen verpasst und bin ja jetzt auch zu Panderia erst eingestiegen als Patch 5.2 sich schon am Horizont abzeichnete. Von daher möge man mir verzeihen wenn es evtl. irgendein Feature noch in Cata gegeben hat und das hier also kein 100% reines Panderia Review wird.

Grafisch und vor allem Akustisch ist das neue Addon auf jeden Fall gelungen.

Was definitiv in die Hose gegangen ist sind die finsteren Reputation Grinds die bislang lediglich über Dailies abgewickelt wurden. Für allen möglichen scheiß musste bislang derbe Ruf gefarmt werden, alles was relevant war, war mindestens mit „Revered“ wenn nicht gar „Exalted“ versehen. Durch Dominance Offensive (mit 5.1) und jetzt Sunreaver Onslaught & Shado-Pan Assault (mit 5.2) ist es wesentlich entspannter geworden, aber zu Beginn war das schon ein derber Hohn. Blaues Gear das nur auf Heroic-Instanz Niveau war, erst mit „Exalted“ zugänglich zu machen war ebenso finster und unbrauchbar wie teilweise episches Valor-Point Gear hinter einem doppelten Reputation-Grind zu verstecken zuerst musste „Revered“ mit einer ersten Fraktion gefarmt werden bevor einem erlaubt wurde zwei weitere Fraktionen zu grinden. Ich würde das mal als derben FAIL! bezeichnen.

Gerade im Hinblick auf die LFR Thematik wo man teilweise doch recht guten Loot für Zeitabsitzen abstauben kann ist das Pre-Raid Gearing derbe verkackt worden. Ich meine ich weiß nicht wie es am Anfang gewesen ist, aber lediglich bei dem diese Woche frisch freigeschalteten Raid in der neuen Trollinstanz des Thunder Kings erlebt man so etwas das die Leute ein wenig mehr tun müssen als lediglich ihre Zeit absitzen und unmotiviert Knöpfchen drücken und auch rudimentär der Taktik des Kampfes nachkommen müssen um keine Wipes zu fabrizieren, was in der Regel derzeit in LFRs schon ab dem zweiten Boss regelmäßig zu 2 bis 3 Wipes führt bis sich die Leute aufraffen und vernünftig spielen und der Schaden um 15% gebufft wurde, so dass der Encounter zergbar wird. In den 5 davorliegenden LFRs ist davon nichts zu spüren. Für das was man tatsächlich leisten muss ist das Gear das man dort bekommt allemal zu gut. Als Training für den richtigen Encounter hilft so ein LFR nur bedingt. Das Problem ist das der Schaden einiger Fähigkeiten so reduziert wurde, dass besagte Boss-Mechanik einfach ignoriert wird und vom Heiler einfach weggeheilt wird. Das Problem dabei ist, dass das Feedback dann nicht richtig funktioniert und somit auch der Trainingseffekt fehlt. Ein Fehler den eine Person nicht bemerkt (oder absichtlich ignoriert) führt im Endeffekt nur selten zur Anpassung des Verhaltens - denn der Spieler ist ja nicht gestorben und der Boss liegt am Ende ja trotzdem und er kann looten. Eine Reflexion findet nicht statt.
Aber das ist natürlich jammern auf hohem Niveau. Immerhin wurden Raids damit für eine Schicht von Spielern geöffnet die in den Instanzen bislang nichts zu suchen hatten und für Leute die etwas erfolgsorientierter Raiden wollen bietet es immerhin die Möglichkeit einer zusätzlichen Gearquelle da ihr regulärer Raidlockout davon unberührt bleibt – eine Win-Win Situation, bei der wie üblich gilt wo Licht ist, ist auch Schatten.

Die neuen 5er Instanzen gefallen mir nicht. Die beiden Mantid Instanzen sind zwar optisch ganz nice, aber spielen sich irgendwie unschön wobei vor allem Assault on Niuzao Temple einfach nur aufregt. Zuviel nerviger Trash, der aber nicht wirklich fordernd ist – eben einfach nur lästig der 2.te Bossencounter dauert viel zu lang, die Slapstick Einlage direkt danach ist grottenschlecht „Setting fuse to 30 seconds… BOOM… ahm… I meant 3 seconds“. Alleine der Endboss ist cool, weil der richtig gespielt ganz smooth ist, andernfalls aber extrem derbe suckt.

Die Brauerei ist spielerisch ganz ok, auch wenn der Endboss mit seinen 3 Addphasen bevor der Hauptkampf losgeht viel zu lange dauert. Das Schlimme an der Instanz ist dieser Humor – kleine Hasen mit Riesenhämmern, Riesenkarotten die den Weg versperren und generell die Hozen, eine Affenrasse die sich durchs gesamte Addon zieht und meine Geduld auf eine harte Probe stellt weil auch hier der Slapstick Humor mit dicken Knüppeln um sich Prügelt.

Shado-Pan Monastry wäre ganz ok, aber dann raubt einem die Instanz wieder derbe unnötig Zeit indem man gegen Horden von Nichtskönner Kung-Fu Schülern antritt. Der Rest der Instanz inkl. Endkampf ist ganz nice. Mit etwas Teamwork ist sowohl der Trash als auch der Endboss kein Thema wenn etwas interruptet wird und die DDs auch die Targets switchen. Das coole daran man kann da sogar locker wipen wenn der Heiler nicht gerade die Instanz derbe outgeared.

Die Highlights des Addons sind für mich, so traurig das für die Entwickler und Designer ist, die beiden Scarlet Monastery Instanzen sowie Scholomance. Das kommt aber nicht alleine durch den Nostalgieeffekt, sondern auch dadurch das die Instanzen einfach schön rund sind und gut überarbeitet wurden.
Die restlichen nicht erwähnten Instanzen bieten nichts Besonderes das man sie überhaupt erwähnen müsste. Insgesamt bin ich wenig begeistert von den Instanzen. Meiner Meinung nach das schwächste Addon was die Instanzen angeht.

Zugegeben ich habe mir die Instanzen noch nicht im Challenge Mode angetan, aber es kann nicht sein das das wenn überhaupt nötig wäre um die Coolness einer Instanz zu entdecken.

Kommen wir damit zu den Scenarios. Ich finde die Idee ganz witzig, zumal es von der Narration mehr Möglichkeiten bietet als dies bisher Instanzen getan haben. Ich bin mir derzeit nicht sicher ob ich schon alle gespielt habe, aber insgesamt fand ich die alle ganz nice, wobei ich sagen muss das die Instanz wo man diese Arbeiter unterstützen muss damit der Angriff auf diesen (Verräter) Ork durchgeführt werden kann irgendwie langweilig und langwierig fand und auch der Sinn warum ich als Hordler zwangsweise zu einem Menschen gemacht werde um Tyrande und Wrynn zu helfen erschließt sich mir nicht vollends.
Das zweitschlechteste Scenario war das mit dem Dorf und dem Braufest und dem Yakangriff.
Gut finde ich hingegen das mit dem Flugzeugen gegen die Mantid und das Scenario das in die Vol’jin Story eingebettet ist.

Richtig Bonuspunkte hat sich Blizzard sicherlich mit dem neuen Solo-Szenario „Troves oft he Thunder King“ verdient in der man 6 Minuten Zeit hat sich durch Gegner und Fallen zu schnetzeln oder zu schleichen um allerhand Schätze abzustauben oder man wandelt auf zunächst verborgenen Pfaden. Da steckt auf jeden Fall allerhand Spieltiefe drin - Hut ab!

Ein Wort sollte man auch über das Pandaria Cooking und die Tillers verlieren. Im Ansatz sicherlich ein netter Gedanke, aber wenn man sich das ganze unter dem Strich anschaut so ist das Kochen unnötig verkompliziert worden, mit zusätzlichem Grind vollgestopft und die Tillers nur eine Fraktion mit noch mehr Dailies die schon fast wie eine Pflichtübung wirken wenn man seinen Raid mit genügend Buff Food versorgen will. Das Problem dabei ist, dass das gepflanzte Gemüse nur zum Dailie-Reset wächst und somit man effektiv ebenfalls auf einem 24 Stunden Cooldown hängt und sich das Ganze nicht als alternativer Zeitvertreib eignet so wie Angeln und Archäologie oder eben das neue Pet Battle System.

Das Pet Battle System ist wirklich super geworden wie ich finde. Das schöne ist das man das Ganze auch mitten während der anderen Aktivitäten wie Farmen, Questen, Leveln oder Dailies machen kann. Es geht schnell macht Spaß und ist erstaunlich Komplex. Denn die Pets gibt es sowohl in unterschiedlichen Qualitätsstufen und abhängig von dieser Stufe mit Randomwerten was Angriffskraft und Geschwindigkeit angeht. Weiterhin gehört jedes Pet zu einem bestimmten Typ wie Beast, Critter, Humanoid, Magic, Undead, Mechanical, Dragonkin, Fyling, Aquatic, Elemental. Damit verknüpft ist jeweils ein passiver Bonus bzw. eine Spezialfähigkeit dieses Typs wie z.B. erhöhte Widerstandskraft gegen Verzauberungen, kontinuierliche Regeneration, Bonusschaden wenn bestimmte Konditionen erfüllt sind oder eine automatische „Ankh“ Fähigkeit. Weiterhin geht dies auch noch damit einher das ein Pet eine besondere Widerstandfähigkeit gegen Angriffe eines bestimmten Typs hat sowie eine besondere Anfälligkeit gegen einen anderen Typ. Beasts erhalten z.B. zusätzlichen Schaden durch mechanische Angriffe, während Critter von einem Beast Angriff Extraschaden nehmen. Pets können Erfahrung sammeln und bis maximal Stufe 25 Aufsteigen was auch ihre Werte wie Lebenspunkte, Geschwindigkeit und verursachten Schaden verbessert sowie auf festgelegten Stufen weitere Fähigkeiten freischaltet. Jedes Pet hat bis zu 3 Aktive Fähigkeiten wobei man später zwischen jeweils 2 alternativen Wählen kann um bessere Synergien mit anderen Pets zu erreichen oder sich besser auf einen bestimmten Gegner vorzubereiten. Bis zu 3 Pets können dabei ein Team bilden. Interessant ist auch das man sogar richtig Tag-Team Moves machen kann bzw. Pets sogar von ihren Fähigkeiten aufeinander abgestimmt werden können, so daß ein Pet einen Statuseffekt debuffed und ein anderes Pet einen Angriff hat der auf diesem Debuff aufbaut.
Wie bereits eingangs erwähnt bin ich ein großer Fan von diesem Feature.

Die Raids gedenke ich in einem weiterem Posting etwas genauer zu betrachten, denn ich hoffe innständig das ich jetzt wieder öfter etwas schreibe, zumindest habe ich mir das fest vorgenommen.

Freitag, 24. Februar 2012

Immer noch hier

Wie der Titel sagt, ich bin immer noch am Leben und habe auch nicht vergessen hier zu schreiben, es war eher ein Mix aus keine recht lust zu bloggen gepaart mit keine Zeit und Themen fehlten.

Derzeit verbringe ich meine Freizeit im Fitness Studio, im Fernsehsessel Sky ist echt ne fiese Droge die verboten gehört: ausführliche Golf Übertragungen und die Fußball Bundesliga fesseln einen schon eine gehörige Zeit vorm Fernseher die Restzeit verbringe ich derzeit damit Adventures, Adventure Hooks, Karten und NPCs für meine Forgotten Realms 3rd E Kampagne zu basteln.
Das macht ne Menge Spass frisst aber wie gesagt sämtliche Zeit auf bzw. bei der Wahl daran zu arbeiten oder etwas zu bloggen, verliert das Bloggen derzeit einfach jedesmal.
Aber nicht nur das bloggen verliert, ich kümmere mich auch nicht darum meinen PC wieder in den Zustand zu versetzen wie ich ihn eigentlich haben möchte, noch habe ich bisher Skyrim, Reckoning überhaupt angetestet und auch ICO & Shadow of the Colossus HD habe ich eigentlich nur kurz angespielt.
Heute oder morgen müßte Soul Calibur 5 bei mir im Postkasten liegen, mal sehen ob es SC5 schafft von der Pen & Paper DM Arbeit etwas Zeit abzuknapsen.

Dienstag, 8. November 2011

Real Steel

Ich habe mal wieder, was in letzter Zeit irgendwie eindeutig zu wenig vorkam, mal wieder den Weg in den Kinosessel gefunden. Real Steel war der Film der Wahl. Ich hatte nur einmal einen kurzen Trailer gesehen und wusste sonst nichts. Erwartungen an den Film hatte ich keine. Es stellte sich jedoch heraus, dass wäre ich mit realisitischen Erwartungen in den Film gegangen, diese durchaus übertroffen worden wären. Der Film hatte eine schöne, einfache und plausible Handlung, stimmige Charaktere die auch Raum bekamen um sich zu entwicklen und sich dabei nachvollziehbar verhalten haben.
Aber damit nicht genug, es gab gute Technik, schönes Design und nachvollziehbare Action und kein Actiongetöse im Stoboskopschnitt, bei dem man im günstigsten Fall raten kann was passiert, oft aber nicht einmal das. Nein hier hat man die Stärken der digitalen Kombatanten genutzt und gute Actionkost geliefert. Die Kämpfe sind dramaturgisch gut in Szene gesetzt und der Film braucht sich in dieser Hinischt nicht vor den großen Box oder Martial Arts streifen verstecken. Real Steel nimmt das Rezept von Rocky meets Over the Top und vermengt es mit Roboterkämpfern und backt daraus eine runde und vollmundige Sache. Sicherlich kein Oscaranwärter als Best Picture, aber ein Film der dennoch positiv aus der Masse was uns Hollywood in letzter Zeit an Actionblockbustern serviert hat hervortritt und ist auch noch locker Familienkompatabil. Das ausleihen oder das Kinoticket auf jeden Fall wert.

Mittwoch, 2. November 2011

Arbeit, Gym, Serien & Shadowrun

ich weiß... dummer Titel. Aber mehr liegt derzeit irgendwie nicht an. Ich geh arbeiten, geh ins Fitnesstudio, so oft wie es sinvoll ist und in den Terminplan passt, was dann effektiv so 3 bis 4 mal pro Woche ist. werf mich vor die Glotze und zieh mir das Serienzeug rein, derer mein Festplattenrecoder habhaft geworden ist. Ich probier momentan mal neues zeugs aus. Manches davon ist ganz ok, einiges davon irgendwie total überflüssig, zumindest ist bei mir nach 2 Folgen <i>Heaven</i> der Funke einfach nicht übergesprungen. Mich haben weder die Fälle noch die Charaktere irgendwie gepackt.
Ansonsten lese ich gerade wieder eine menge in den Shadowrun Regelbüchern und schraube an einem eigenen Abenteuer. Runde die hälfte davon habe ich jetzt schon gemeistert und mir hat es wirklich eine Menge Freude gemacht und ich denke auch die Spieler haben sich nicht gelangweilt. Das Modul hebt sich auch deutlich von den bisher gespielten Manhatten Modulen ab, sowohl was die einzusetzen Skills angeht wie auch einige andere Rahmenbedingungen, so dass die Aktivitäten der Spieler doch sehr von dem Muster der bisherigen Aktivitäten abweicht, was ich aufgrund der Abwechselung als sehr positiv bewerte. Ich freue mcih auf jeden Fall auf Freitag und Teil #2 meines Moduls.

Mittwoch, 19. Oktober 2011

Immer noch (PC) abstinent


Der Rechner ist jetzt schon eine ganze Weile aus. Seit dem Vorfall mit meinem Monitor in Verbindung mit meinem OS hat mir das irgendwie gehörig die Motivation und Lust geraubt mich mit meinem Rechner zu beschäftigen. Ich bin mir sicher das dies auch mal wieder anders sein wird, aber derzeit ist das Ganze für mich mehr ein Gewinn denn ein Verlust. Sicher, das mit dem Monitor ärgert mich wirklich derbe und bereitet mir immer wenn ich daran denke sofort schlechte Laune.
Dabei stört mich aber nur das es mal wieder so typisch ist und das es mich nicht eingeplante Kohle kosten wird ihn zu ersetzen.
Was mich derzeit aber nicht im geringsten kratzt ist, dass ich nicht an der Büchse daddeln kann, obwohl ich jetzt doch ordentlich schnelleres Internet habe. Ja schon irgendwie merkwürdig, aber solange ich ncihts vermisse ist nichts kaputt sage ich mir.^^

Ansonsten macht mir das im Fitnessstudio derzeit immer noch massig Spaß. Daher verbringe ich auch locker 4 Abende die Woche dort. Auch die Intensität auf dem Kraft/Ausdauerzirkel hat zugenommen. Sowohl was Quantität (i.d.R. jetzt 3 statt nur 2 Runden) aber auch was die Gewichte und die Ausführung der Übungen angeht. Ich achte noch genauer auf die korrekte Ausführung, versuche nicht zu schnell zu sein und die konzentrische und exzentrische Bewegung schön kontrolliert, langsam und flüssig zu gestalten, was mir auch ganz gut gelingt und das ohne die Pausen zwischen den „Lifts“ die ich bei echt so vielen Leuten im Studio sehe, obwohl es eigentlich jeder Trainer immer wieder sagt. Dennoch trainieren die meisten damit uneffektiv. Entweder sind die Belastungen zu hoch wenn sie permanent pausen brauchen, oder sie bringen sich selbst um Trainingserfolg, wenn die Gewichte richtig sein sollten und die genaug power hätten um die Pausen zu vermeiden.
Inzwischen sind die Gewichte so weit erhöht, das jetzt keine wirklich entspannende Übung mehr gibt. Besonders die untere Bauchübung ist, wie nicht anders erwartet der echte Killer. Ich freue mich jedoch sehr das ich inzwischen die 4 min auf dem Crosstrainer durchhalten kann, was am Anfang nicht einmal 100 Sekunden gelang.
Ich bin mir ziemlich sicher das ich das Ganze auch weiter machen werde und habe mir den POLAR Trainingscomputer FT7M gegönnt.
Nach 37 Tagen habe ich jetzt schon 4,5kg abgenommen. Ich bin zufrieden, zumal ich bei der Ernährung durchaus noch nicht alles so gut und genau mache wie es vielleicht möglich wäre. Wichtig ist nur das durchhalten. Rom wurde ja schließlich auch nicht an einem Tag erbaut.

Was meine zukünftigen Digitalen Pläne bertrifft so stehen dort derzeit Shadow of the Colossus HD (PS3), Skyrim (PC) und Torchlight II (PC) auf dem Programm.

Naja drückt mir auf jeden Fall die Daumen für die Zukunft und mein neues Fitnesstraining & Abnehmprojekt.

Donnerstag, 6. Oktober 2011

What happend so far...

Ich habe mein WoW Abbo gekündigt. Wenn ich mich recht entsinne ist in 10 Tagen Feierabend.

Mein Internet hat ein update bekommen von von einer 6000er Telekom Leitung bei der nur lächerliche 3500 bei mir ankommen habe ich jetzt für das gleiche Geld auf eine 64000er Unity Media Anbindung umgestellt und hab noch besseres Fernsehn obendrauf.

Der D-Link Router der mitgleiefert wurde ist Defekt oder ziemlicher Rotz. Ich vermute jedoch das er sogar beide Qualitäten vereint :-[

Ich fürchte weil ein Unglück immer selten allein kommt hat sich mein schöner 24" Syncmaster im 16:10 Format aus der Welt der lebenden verabschiedet und weil das Karma scheinbar der Ansicht ist ich vertrage schon ordentlich was, hat sich mein noch recht frisches aus Solidarität gleich mit verabschiedet. Während sich letzteres mit ner nervigen Neuinstallation beheben lässt, deucht mich das mir jenes Kunststück bei erstgenannter Verweigerung nicht gelingen mag.

Das ist doch mit verlaub alles großer Bullshit. Auf dem Konto sieht es nicht so rosig aus wie es aussehen sollte und eigentlich stehen neben einer SSD und ein bis zwei neuen internen Datengräbern für den Rechner jetzt auch noch vermutlich ein neuer Monitor auf der "to buy" Liste und mal schauen wie das mit dem Austausch des Routers. Von meiner Warte aus natürlich keine Frage das Dinge ist eindeutig DOA (dead on arrival) wie man das in der Geschäftswelt so nennt aber mal schauen ob der Hersteller/Lieferant meiner Auffassung folgen mögen.

Ansonsten verbringe ich meine Freizeit momentan im Fitnesstudio, was mir für meine Verhältnisse erstaunlich viel Spaß macht und ich sehr motiviert bin und ich mir selbst die Daumen drücke das dies schön lange anhält. Darüber hinaus werde ich ein neues MMK im heimatlichen Adipositaszentrum beginnen und hoffe das es diesmal mit einem positivem Bescheid gewürdigt wird.
Die restliche Zeit schaue ich Filme. Der letzte Film der einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat war Atonement/Abbitte mit einer Hervorragenden Sairose Ronan, den ich jetzt schon seit längerem sehen wollte und endlich dazu gekommen bin. Wer Dramen etwas abgewinnen kann, der kann hier IMHO bedenkenlos zugreifen.

Montag, 26. September 2011

Kill the Boss (Originaltitel: Horrible Bosses) – Ein Review


Besser spät als nie. Der Filmkonsum daheim und Kino war in letzter Zeit recht hoch und ich habe es versäumt zu dem ein oder anderen hier einen Kommentar abzugeben.
Zu „deutschen“ Titel werde ich nichts weiter sagen – soll sich jeder seine eigenen Gedanken machen.
Die Story ist recht schnell erzählt, drei arme von ihren jeweiligen Chefs unterdrückte Arbeitnehmer raufen sich zusammen und beschließen ihre Chefs zu töten und stellen sich dabei zu tollpatschig an, das sie entweder jeder hunderprozentig in der Todeszelle landen oder es gar nicht gebacken kriegen was beides oft gleichwahrscheinlich aussieht.
Ich hatte von dem Film nicht viel erwartet bin ich doch leider oft nicht sonderlich kompatibel für das Komödienformat das sie in Hollywood zusammenschrauben. Meine einzige Hoffnung war das sich Kevin Spacey zumindest eine interessante Rolle aussuchen würde denn „Spacey delivers“. Zum Glück wurde meine Hoffnung nicht enttäuscht. Kevin Spacey überzeugt wie eh und je und mir fallen kaum Schauspieler ein die diese Rolle hätten so brilliant und vergnüglich rüberbringen können ohne ihre Glaubhaftigkeit zu verlieren bzw. das Ganze zu overacten. Überhaupt der Film lebt und stirbt mit seinen fiesen Chefs die definitiv die Hauptfiguren sind. Sicher Jason Bateman ist auch wie üblich gut gecastet in der Rolle des lieben etwas naiv hart arbeitetenden Bürosklaven und channelt hier quasi nochmal die Hancock-Rolle. 

Colin Farell ist gut, aber die absolute Überraschung ist Jennifer Aniston (die ich sonst überhaupt nicht sehen mag) die hier zeigt das sie Mut zur Selbstironie, durchaus Talent und über gutes komödiantische Timing verfügt und hier auch gegen Kevin Spacey bestehen kann und einen bleibenden Eindruck hinterlässt.
Sie spielt eine erotomanische Zahnärztin die ihrem untergebenen Zahnarzthelfer der sich auf seine bevorstehende Hochzeit freut und für den Treue nicht nur leere Worte sind das Leben zu Hölle macht und ihm auf die Pelle rückt.
Der Film bietet einige gute Lacher, einige die mir persönlich einfach too-much waren. Die Gags gibt’s hier in der Regel aus der groben Kelle oder gleich mit dem Holzhammer, nur ganz gelegentlich gibt es kleine feine Momente die etwas subtileren Humor haben.

Das Gesamtpaket funktioniert einfach und sorgt für kurzweilige und vergnügliche 90 Minuten inkl. einer recht clever eingebauten Pulp Fiction Hommage, in der eine der bekanntesten Szenen kopiert wird.

Freitag, 23. September 2011

Borderlands again

Aus irgend einem Grund habe ich die Spiele der letzten Zeit einfach eingestellt von jetzt auf gleich. Irgendwie konnten weder Anno 1404, noch Armored Princess die Spannung halten bzw. mich so recht zum Weiterspielen animieren. Auch Divinity II ist diesem Schicksal erlegen, was ich mir nicht so recht erklären kann. Ich gedenke es zwar noch fortzusetzen, aber irgendwie ist ein wenig die Luft raus seit ich die Drachenform habe und da im Fjord rumzuckel. Vielleicht liegts auch an diesem Explorerdrang und vielleicht habe ich der linearen Geschichte vorgegriffen, oder ich habe die guten Teile der Hauptgeschichte im Fjord noch nicht weiter verfolgt. Dennoch hats irhendwie etwas die Cohesion verloren.

Momentan bin ich mal wieder dabei Borderlands zu spielen. Hatte es damals leider nicht zuende gespielt. Jetzt habe ich wieder angefangen und es macht nicht weniger Spass als beim ersten mal. Leider oder vielleicht auch zum Glück habe ich keine Sicherungsstände mehr und musste nochmal von vorne beginnen. Im Rückblick muss ich sagen das ich obwohl ich diesmal schon bestimmte Dinge kenne, weiß welche Talente und Waffen etc. zu gebrauchen sind. Das ich beim ersten mal auf jeden Fall massiv mehr Glück hatte und eigentlich bei jedem Waffentyp eine deutlich bessere Waffe hatte. Bislang lies sich dieses Problem auch nicht mit Geld im Shop lösen, der RNG spuckt einfach nur derben rotz aus derzeit.

Abseits der spiele gucke ich endlich mal ein paar Filme die noch auf der ungesehen Liste waren und hier rumliegen hatte, einiges davon war auch schon lange überfällig und eine regelrechte Bildungslücke (Juno). Bislang noch keine Filme dabei die mich wirklich derbe vom Sockel gehauen hätten aber ein paar sehr gute waren schon dabei (Juno, Easy A).