Dienstag, 8. November 2011

Real Steel

Ich habe mal wieder, was in letzter Zeit irgendwie eindeutig zu wenig vorkam, mal wieder den Weg in den Kinosessel gefunden. Real Steel war der Film der Wahl. Ich hatte nur einmal einen kurzen Trailer gesehen und wusste sonst nichts. Erwartungen an den Film hatte ich keine. Es stellte sich jedoch heraus, dass wäre ich mit realisitischen Erwartungen in den Film gegangen, diese durchaus übertroffen worden wären. Der Film hatte eine schöne, einfache und plausible Handlung, stimmige Charaktere die auch Raum bekamen um sich zu entwicklen und sich dabei nachvollziehbar verhalten haben.
Aber damit nicht genug, es gab gute Technik, schönes Design und nachvollziehbare Action und kein Actiongetöse im Stoboskopschnitt, bei dem man im günstigsten Fall raten kann was passiert, oft aber nicht einmal das. Nein hier hat man die Stärken der digitalen Kombatanten genutzt und gute Actionkost geliefert. Die Kämpfe sind dramaturgisch gut in Szene gesetzt und der Film braucht sich in dieser Hinischt nicht vor den großen Box oder Martial Arts streifen verstecken. Real Steel nimmt das Rezept von Rocky meets Over the Top und vermengt es mit Roboterkämpfern und backt daraus eine runde und vollmundige Sache. Sicherlich kein Oscaranwärter als Best Picture, aber ein Film der dennoch positiv aus der Masse was uns Hollywood in letzter Zeit an Actionblockbustern serviert hat hervortritt und ist auch noch locker Familienkompatabil. Das ausleihen oder das Kinoticket auf jeden Fall wert.

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